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Messerattentat: Verdächtiger hat gestanden

Feldkirch - Im Fall der Messerattacke auf einen Postbediensteten in Feldkirch-Altenstadt soll der verdächtige Täter nun die Tat gestanden haben. Augenzeuge berichtet  | Bilder  | Spurensicherung 

Dieser gab noch in Gegenwart der Schleierfahnder die Tat zu.

Der Überfall auf einen 51-jährigen Mitarbeiter der Postfiliale in Feldkirch-Altenstadt gab der Polizei am Samstag noch immer Rätsel auf. Am Freitagabend war ein Tatverdächtiger im bayerischen Lindau festgenommen worden. Nicht geklärt werden konnte vorerst, warum die Postfiliale überfallen, der Mitarbeiter niedergestochen, aber kein Geld entwendet wurde.

Am Samstag wurden weitere Zeugen vernommen, die sich nach Veröffentlichung von Fahndungsfotos gemeldet hatten. Zudem wurde der Rucksack mit der Kleidung untersucht, den der Verdächtige auf der Flucht weggeworfen hatte. Am Freitagabend war in Lindau ein im Raum Feldkirch wohnhafter Mann festgenommen worden. Er wurde in die Justizanstalt Kempten in Untersuchungshaft genommen. Seine Auslieferung nach Vorarlberg sei bereits beantragt, hieß es am Samstag bei der Kriminalpolizei.

Dem 34-jährigen Verdächtigen türkischer Abstammung wird vorgeworfen am Freitagmittag kurz vor 12.00 Uhr die Postfiliale Feldkirch-Altenstadt überfallen und den 51-jährigen Postangestellten mit 20 bis 30 Messerstichen schwer verletzt zu haben. Nach dem Überfall war der Täter mit einem blauen Mountainbike geflüchtet. Das Opfer hatte sich nach Tat mit letzter Kraft vor die Postfiliale schleppen können und war dort zusammengebrochen. Nach einer mehrstündigen Notoperation war der Zustand des Opfers stabil. Der Mann konnte aber am Samstag noch nicht vernommen werden.

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