VN: Ganz Vorarlberg fragt sich: Wie geht es Ihnen, nachdem die Ärzte am Donnerstag ihr Leben retteten?
Strasser: Im Gegensatz zum Donnerstag geht es mir wirklich gut. Zum Glück habe ich meinen Humor nicht verloren – allzufest lachen kann ich aber noch nicht. Dann schmerzt die Wunde.
VN: Ihr Umfeld war geschockt, alle hatten Angst. Können Sie selbst wieder in der Bank arbeiten?
Strasser: Natürlich, das ist mein Job, oder? Das geht alles normal weiter. Ich habe mittlerweile sicher einen Haufen Arbeit auf dem Schreibtisch.
VN: Woran können Sie sich erinnern?
Strasser: Zuerst musste ich den Kunden bekanntermaßen ohne Geld wegschicken. Ich kenne ihn ja schon länger. Das passierte öfters, dass er nichts bekam. Jeder Kunde akzeptiert das ganz normal. Aber dieses Mal kam er eben zurück. Als er an meinem Schreibtisch stand, sah ich, dass er ein Messer hatte.
VN: Mit welchen Gefühlen denken Sie an den Mann, der sie umbringen wollte?
Strasser: Keine Ahnung. Das war eine Ausnahmesituation. Mir ist das Wichtigste, dass die Gendarmerie den Täter hat. In den “VN” habe ich gelesen, dass ihm jetzt Mordversuch vorgeworfen wird – das hätte ich nicht gedacht.
VN: Wie lange müssen sie im Krankenhaus bleiben?
Strasser: Vielleicht kann ich nächste Woche schon nachhause. Die Naht am Bauch und die Leberverletzungen müssen halt verheilen.
VN: Danke für das Gespräch und gute Besserung!
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.