Wer während der Regel unter starken Unterleibsschmerzen leidet, soll in Spanien künftig freibekommen. Die Kosten für den Arbeitsausfall soll der Staat übernehmen. Um arbeitsfrei zu bekommen, muss ein Arzt konsultiert werden. Das sieht ein Gesetzesentwurf vor, der Anfang der Woche präsentiert wurde. Das Thema Menstruationsurlaub sorgt für Diskussionsmaterial. Auch in Vorarlberg sind die Meinungen gespalten, wie eine nicht repräsentative Umfrage von VOL.AT zeigt.
Sollte man freibekommen?
Frauenleiden, speziell auch Menstruationsbeschwerden, würden unterschätzt, so Sarah Schwendinger aus Dornbirn. Sie befürchtet allerdings, dass der Menstruationsurlaub auch ausgenützt werden könnte. "Schwer zu sagen", meint Sieglinde Peter aus Dornbirn. Wenn jemand starke Schmerzen habe, könne er sich krankschreiben lassen. Die Idee eines Gesetzes findet sie "ein bisschen eigenartig".
Ja, aber nur mit Attest
Es gebe Frauen, die stark darunter leiden, erklärt Theresa Meisl aus Dornbirn. Diesen sollte es zustehen, sich freizunehmen. Das Thema sei schwierig, findet Jeanette Giesinger aus Wolfurt. Es könnte relativ hoher Missbrauch betrieben werden, verdeutlicht sie ihre Befürchtung. Die Idee sei grundsätzlich gut - mit einem ärztlichen Attest könne man diskutieren. "Wieso nicht", meint Mario Bortolotti aus Dornbirn. "Es spricht nichts dagegen."
(VOL.AT)
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