Hohenems. Im Mountainbike Cross Country gewann die Tochter des früheren Extrembikers Mario Amann von 2009 bis 2012 vier Landesmeister- und zwei österreichische Meister-Titel, ehe sie 2012 aufs Rennrad umstieg. Die vergangene Rennsaison verlief dann mit vier Mal Gold bei den österreichischen Meisterschaften im Kriterium, Einzelzeitfahren, bei den Straßentitelkämpfen und bei der Einzelverfolgung auf der Bahn sowie dem Gesamtsieg im ARBÖ-U-17-Mädchen-Cup äußerst erfolgreich.
Heuer absolvierte die 17-Jährige bereits im Februar ein Trainingslager mit dem Straßenkader des Junioren-Nationalteam am Gardasee, wo sie im März auch zweimal in Pesciera mit ihrem Juniors-Cycling-Team trainierte. Anfang April gab sie beim Straßenrennen in San Bassano ihr Debüt in der Juniorinnenklasse, wo sie in einem sehr schnellen Rennen unter 180 Fahrerinnen auf dem 20. Endrang landete.
Im guten Mittelfeld konnte sich die talentierte Emser Radsportlerin dann bei der Energiewachttour eine Woche darauf in Holland beim Teamzeitfahren mit dem Nationalteam platzieren. „Das Rennen diente auch dazu, wichtige internationale Erfahrungen zu sammeln”, erklärt Mario Wauch, sportlicher Leiter des erst im Februar des Vorjahres gegründeten Juniors-Cycling-Teams. Im Mai steht die Rundfahrt in Langenlois auf dem Programm. Dort wird Amann, deren großes Ziel die Teilnahme an der Jugend-olympiade im August in China ist, als Juniorin bei den Elite-Frauen mitfahren. Dominik Amann ist wie seine ältere Schwester im Vorjahr vom Mountainbike aufs Rennrad umgestiegen und konnte 2013 schon Spitzenplätze bei den ÖM U15 im Einzelzeitfahren und bei den Straßenmeisterschaften erreichen. Er ist derzeit nach einem unverschuldeten Sturz beim Ö-Cup-U-17-Rennen am 13. April in Wels verletzt, hofft aber, im Mai sein erstes internationales Etappenrennen in der Tschechei bestreiten zu können. Bei den dann folgenden Bahnmeisterschaften U17 möchte der 15-jährige Schüler des Sportgymnasiums Dornbirn in die Medaillenränge fahren.
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