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Meiningen schließt 2020 mit kleinem Minus ab

Die Gemeindevertretung in Meiningen beschloss den Rechnungsabschluss für 2020
Die Gemeindevertretung in Meiningen beschloss den Rechnungsabschluss für 2020 ©Michael Mäser
Die Gemeindevertretung von Meiningen hat bei ihrer letzten Sitzung den Rechnungsabschluss für das vergangene Jahr einstimmig beschlossen.

Meiningen. Die Corona-Pandemie machte sich im vergangenen Jahr auch im Haushalt der Gemeinde Meiningen bemerkbar und so wurden rund 300.000 Euro weniger eingenommen als veranschlagt. 

Investitionen in Infrastruktur

Auf der Ausgabenseite in der Meininger Jahresbilanz gehören dabei auch 2020 einmal mehr die Abgaben an den Sozialfonds, die Beiträge zur Abgangsdeckung der Spitäler und die Landesumlage zu den großen Posten. Dazu wurden über eine Million Euro für Personalkosten aufgewendet und für den Bauhof konnte ein neues Fahrzeug angeschafft werden. Rund 250.000 Euro wurden im vergangenen Jahr in die Erhaltung der Infrastruktur wie Straßen und Kanal investiert und 100.000 Euro flossen in die Planungsarbeiten für den Um- bzw. Neubau der Volksschule und zur Entwicklung des Dorfzentrums. 

Schuldenstand konnte reduziert werden

Trotz umsichtiger Finanzplanung schloss der Meininger Haushalt für 2020 mit einem kleinen Minus von rund 180.000 Euro ab, welcher den Rücklagen entnommen werden musste. Die Rücklagen der Gemeinde Meiningen belaufen sich somit derzeit auf 1,4 Millionen Euro und auch die Gesamtschulden der Gemeinde reduzierten sich im letzten Jahr um 170.000 Euro. Der Schuldenstand von Meiningen liegt per 31.12.2020 bei knapp 1,95 Millionen Euro, was einer Verschuldung von 780 Euro je Einwohner entspricht. „Mit dem Neubau und der Erweiterung der Volksschule und dem neuen Probelokal für den Musikverein wird sich die Pro-Kopf Verschuldung in diesem Jahr allerdings auf rund 1.500 Euro erhöhen“, blickt Bürgermeister Thomas Pinter bereits auf das laufende Jahr. 

Wichtige Projekte auf den Weg gebracht 

Die Gemeinde Meiningen plant dabei in diesem Jahr mit einem Budget von knapp neun Millionen Euro, wobei sich die Kosten für Gesundheit im Vergleich zu 2020 erhöhen werden und auf der Einnahmenseite die Ertragsanteile weniger werden. Dazu kommt auch noch der Neubau der Volksschule und die Sanierung des Straßen und Ortskanal und Bürgermeister Pinter blickt auf zwei schwierige Jahre für seine Gemeinde. „Dennoch ist es aus meiner Sicht sehr wichtig, dass wir in diesen herausfordernden Zeiten in die Entwicklung unserer Gemeinde investieren. Mit dem Neubau der Volksschule, dem neuen Musikprobelokal und mit der Sanierung des Ortskanals, werden wichtige Projekte auf den Weg gebracht“, so der Meininger Bürgermeister zur aktuellen Lage. MIMA 

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