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"Mein Po kommt ins Fernsehen"

(W&W/Mathias Bertsch) Schwarzach - Ab sofort läuft der Werbespot der Auskunft "118899" im Fernsehen, bei dem Vorarlberger hinter als auch vor der Kamera standen und in Latschau die "Backen zusammenkniffen".

Auf einer Alm joggen drei nackte Läufer durch das Bild, eine schöne Bäuerin blickt erstaunt, ein Radler stutzt und stürzt. Auf den Po-Backen der Jogger ist zu lesen: 11 88 99!

Der Rankweiler Philipp Reininger von Indeependent setzte den Clip ins Bild: „Aufgrund des Wetters mussten wir innerhalb einer Woche den gesamten Spot produzieren. Sonst rechnet man für einen 30 Sekunden Spot 30 Tage ein! Die Idee zum Dreh ist mir gekommen, als ich selbst mal geflitzt bin. Der Kunde wünschte sich was, wo man sich die Nummer einprägt. Da bei meiner Flitzeraktion auch mein Allerwertester beschriftet war, dachte ich mir: Das merkt man sich, vor allem wenn die Arschbacken zusammengekniffen werden. Der Mut zur Selbstironie wird hoffentlich gut ankommen.“

Der Regisseur fügt hinzu: „Der Dreh selbst war genial und wir hatten eine super Crew, tolle Darsteller und optimales Wetter. Die Schwierigkeit war, mit der Sonne zu drehen, um alles optimal auszuleuchten. Zudem war es einer der heißesten Tage des Jahres, also viel Sonnencreme und Sonnenschirme waren angesagt! Obwohl es sich um Laiendarsteller gehandelt hat, haben sie sich alle großartig geschlagen. Als berühmten Wiedererkennungseffekt für die geniale Vorarlberger Bergkulisse haben wir die Bäuerin vor den drei Türmen in Szene gesetzt.“

Der Bludenzer Manuel Karg (23) spielte die 88: „Ich habe im W&W den Aufruf gelesen und ein lässiges Casting später war ich dabei. Meine Freunde finden es eine geniale Aktion – mein Po kommt ins Fernsehen!“ „Radler“ Martin Traxler (41) aus Götzis meint über den Dreh: „War lustig und interessant. Jeder von uns ist ein Hauptdarsteller.“ Ralf Schmidt (39) aus Trier ist eigentlich Bühnentechniker bei den Festspielen und hat zum Spaß mitgemacht: „Das Ergebnis passt super! Ich bin einmal für ein Fotoshooting nackt durch ein Stadion gelaufen, der Dreh in Vorarlberg war kein Problem. Außerdem hatten wir ,Willy-Wärmer‘.“ Die schöne „Bäuerin“ Angelika Kaufmann (20) aus Altach erklärt: „Die Männer waren nicht schüchtern, dafür war es beim Dreh sehr heiß. Die Gesichter und Hintern mussten immer nachgeschminkt werden!“

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