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Meilenstein auf Weg in Wälder Käsezukunft

Mit der offiziellen Eröffnung des Käsekellers in Lingenau feiert die Milchwirtschaft des Bregenzerwaldes heute einen Meilenstein auf dem Weg in die Käsezukunft der Region.

Die Bedeutung dieses 6,5 Millionen Euro teuren Gemeinschaftsprojekts werden ab 20 Uhr LH Dr. Herber Sausgruber, Lingenaus Bürgermeister Peter Bechter und Käsekellerbeirat Dr. Josef Rupp in ihren Statements darlegen. Nach der Segnung durch Pfarrer Mag. Manfred Beck gibt es für die Festgäste beim gemütlichen Umtrunk ausreichend Gelegenheit.


Im gemeinsamen Boot

Über ein derartiges Projekt, bei dem die Sennereien und die Vermarkter im gemeinsamen Boot sitzen, war jahrelang verhandelt worden. Mit zeitweise schlechten Prognosen. Erst ein Machtwort der Landesregierung, die vor eineinhalb Jahren deutlich machte, dass Förderungen nicht mehr nach Gießkannenprinzip, sondern nur noch gebündelt ausgeschüttet werden, ließ die Verhandlungspartner zusammenrücken.

Vor knapp einem Jahr präsentierte ein eigens installierter Beirat das fertige Konzept. Damit demonstriert nicht nur die Landwirtschaft der Talschaft Gemeinsamkeit, auch die Vermarkter Alma, Rupp Käsle, Sutterlüty, Käse Moosbrugger und die Firma Baldauf sind ebenso wie der Vorarlberger Alpwirtschaftsverein mit im Boot. Fast alle Sennereien von Sulzberg bis Schoppernau liefern ihren Käse bereits seit Wochen nach Lingenau, wo in modernsten Reifungskellern jährlich rund 33.000 Laibe bearbeitet werden. Mit diesem gemeinsamen Reifekeller soll eine deutliche Kosteneinsparung bewirkt werden und – was noch wichtiger ist – durch den Einsatz modernster Technik und Methoden eine optimale Qualität garantiert werden.

In den oberen Bereichen des Käsekellers sind neben Büros auch Schauräume und ähnliche Infrastruktur untergebracht.

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