Voraussetzung wäre, dass sich die Parteien und Politiker durch eine objektive Aufklärung ins Zeug legen und sich für eine endgültige und zukunftsorientierte Regelung der Südtirol-Frage einsetzen.
In der Samstag-Ausgabe der Tiroler Tageszeitung meinte Durnwalder, er persönlich sei voll und ganz überzeugt, dass sich auch heute noch eine Mehrheit der gesamten Bevölkerung Südtirols für eine Rückkehr nach Österreich aussprechen würde. Derzeit sei eine solche Diskussion allerdings nicht aktuell. Solange Italien den Autonomie-Vertrag von 1946 einhält, wird es keine Abstimmung geben, präzisierte Durnwalder. Außerdem sei der neue Ministerpräsident Romano Prodi ein Garant dafür, dass Südtirols Rechte von Italien anerkannt würden.
Für den Fall eines Vertragsbruches würde Südtirol jedoch auf dem Selbstbestimmungsrecht beharren. Sollten wir mit anderen Regionen Italien gleichgestellt werden, wäre dies der Fall, meinte Durnwalder.
Ein Ja für eine Rückkehr zu Österreich würde allerdings mindestens ein halbes Jahr Vorlaufzeit brauchen, um die Bürger ausreichend zu informieren. Würden wir kommenden Sonntag abstimmen, wäre eine große Mehrheit für die Beibehaltung der heutigen Situation.
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