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Mehrerau-Prozess geht weiter

Das Kloster bestreitet im Zivilprozess, dass der Mann missbraucht wurde.
Das Kloster bestreitet im Zivilprozess, dass der Mann missbraucht wurde. ©VOL.AT/Steurer
Bregenz, Feldkirch - Am Landesgericht Feldkirch wird der Prozess rund um die Schadenersatzforderung eines ehemals missbrauchten Zöglings heute Vormittag fortgesetzt.
Termine für Mehrerau-Prozesse fixiert

Die geforderte Summe beträgt 200.000 Euro. Entschädigung für all die entgangene Lebensfreude und für Scheitern auf vielen Ebenen. Der heute 58-Jährige gab im ersten Prozess unter Tränen an, wie er jahrelang von dem pädophilen Pater missbraucht wurde und wie dadurch sein Leben völlig aus den Fugen geriet. Der Peiniger gestand seine Tat dem Prior gegenüber. Dennoch bestreitet die Beklagte, das Kloster, im Zivilprozess, dass der Mann missbraucht wurde.

Der Prozess des zweiten Klägers, einem heute 45-jährigen Mann, geht am 18. Dezember weiter. Auch er wurde Opfer des einstigen Internatsleiters und Lehrers.

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