Österreichweit waren es in der Saison 2008 34.
Im Vergleich zur Saison davor ist die Zahl der Pistenunfälle heuer in Österreich um knapp sieben Prozent gestiegen, die tödlichen Unfälle aber von 40 Opfern auf 34 zurückgegangen, so die Bilanz des Kuratoriums für Alpine Sicherheit und der Alpinpolizei. Besonders erschreckend: Jeder vierte Kollisionsunfall mit Verletzten endete mit Fahrerflucht.
Von den österreichweit 34 tödlichen Unfällen sind allein die Hälfte in Tirol passiert. An zweiter Stelle folgt Salzburg. Dort starben sieben Personen im organisierten Skiraum. In der Statistik wurden nicht nur die tödlichen Pistenunfälle, sondern auch Notfälle mit Todesfolge zusammengefasst. Bei den tödlich auf Pisten Verunglückten handelte es sich um 30 Skifahrer und zwei Snowboarder, zwei waren mit anderen Sportgeräten unterwegs. Zwölf Menschen, die ihren Verletzungen erlagen, stürzten oder kollidierten mit feststehenden Hindernissen.
14 Todesfälle (mehr als ein Drittel) waren nicht auf einen Unfall, sondern auf Herz-Kreislauf-Versagen zurückzuführen. Dies sei aber nicht weiter außergewöhnlich. Erfahrungsgemäß ist der Prozentsatz da immer sehr hoch, sagte Hanno Bilek vom Kuratorium für Alpine Sicherheit. Auffällig sei laut Alpinpolizei die gestiegene Helmtragemoral. Dadurch dürfte die Zahl der Todesopfer gesunken sein, hieß es. Während vor zwei Jahren nur knapp 15 Prozent der Verunglückten einen Helm getragen hatten, steigerte sich dieser Anteil in diesem Winter auf über 30 Prozent.