In Hard hat sich das Modell bereits bewährt. Wie die “VN” berichten, sind ehemals aufgetretene Spitzen von 120 km/h in 30er-Zonen Geschichte, seit die Gemeinde hier fünf Radarboxen aufgestellt hatte. Beim Kooperationsmodell übernimmt die Gemeinde die Kosten für Boxen und Messgerät, die Geschwindigkeitsübertretungen selbst werden dann von den Sicherheitsbehörden exekutiert. 20 Prozent der Bußgelder gehen an die Polizei, der Rest an die Gemeinde.
Einmalige Investition, langfristiger Nutzen
Derzeit wird versucht, das Kooperationsmodell für mehr Gemeinden in Vorarlberg schmackhaft zu machen, nach Hard folgt nun Bürs. Für die Gemeinden bedeuten die einmaligen Kosten für die Anlage eine Steigerung der Verkehrssicherheit und eine Reduktion der Durchschnittsgeschwindigkeiten in ihren Ortskernen. “Sehr zur Freude der Bevölkerung”, wie der Harder Amtsleiter Martin Vergeiner gegenüber der “VN” berichtet.
Auch der Bludenzer Vizebürgermeister Mario Leitner ist ein Verfechter des Kooperationsmodells. Der zertifizierte Verkehrssicherheitsexperte und Bundesvorsitzende der Gemeidesicherheitswachen ist sich sicher: “Verkehrssicherheit funktioniert nur, wenn sie kontrolliert wird” und fordert eine Gemeindesicherheitswache für jede Kommune im Land.
(red)
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