Angesichts der wachsenden globalen Probleme müssten die Bevölkerungen besser und direkter in die Tätigkeit der UNO und ihrer internationalen Organisationen eingebunden werden, heißt es in dem Appell. Daher soll bei der UNO ein Parlament eingerichtet werden. Der Aufruf ist das Herzstück einer internationalen Kampagne, die am Donnerstag in der Schweizer Hauptstadt Bern vorgestellt wurde. Sie wird in diesen Tagen auch in Vancouver, London, Dar es Salaam und Buenos Aires präsentiert.
Die Schweiz hat bei der Lancierung des Aufrufs eine Vorreiterrolle gespielt, wie die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) mitteilte. Im Februar 2005 hatten über 100 Schweizer Nationalrats- und Ständeratsmitglieder einen Brief an den damaligen UNO- Generalsekretär Kofi Annan unterzeichnet. Darin forderten sie Annan auf, im Rahmen der aktuellen Reformdebatte die Einrichtung einer Parlamentarischen Versammlung zu prüfen. Eine solche ist Hauptanliegen des 2004 in Berlin gegründeten Komitees für eine demokratische UNO (KDUN). In der Schweiz wird das KDUN durch die GfbV vertreten.
Dem KDUN schwebt ein 700 bis 900-köpfiges Gremium vor. Vertreten wären alle Länder mit in der Verfassung verankerten Parlamenten.
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