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Mehr Lärmschutzmaßnahmen gefordert

In einem offenen Brief unterstreichen zwei Betroffene ihre Bedenken hinsichtlich der Lärm- und Abgasbelastung, die beim Vollausbau „sicher noch zunehmen wird“.

„Wenn die Landesregierung unter dem Denkmantel ,Sicherheitsausbau der S 16’ schon einen Vollausbau durchs Klostertal – dies gegen den Willen vieler Bewohner – muss sie auch die in diesem Tal lebenden Menschen vor den schädlichen Auswirkungen bestmöglichst schützen“, sind Georg Gantner und Oswald Wachter verärgert.

Durch die strenge Auslegung der Lärmgrenzwerte von 60 Dezibel tagsüber und 50 Dezibel während der Nacht sind für die Abschnitte Innerwald und inneres Sonnenhalb/Radona derzeit überhaupt keine Lärmschutzbauten vorgesehen.

Verkehrsentwicklung

Vollstes Verständnis für die Anliegen der Anrainer zeigt der Dalaaser Bürgermeister Ernst Fritz. „Es wurde vermutlich darauf vergessen, dass oberhalb der S 16 im Bereich „Göttschlig“ und der Anschlussstelle Wald ein sehr dicht besiedeltes Wohngebiet besteht“, so der Bürgermeister. Er forderte deshalb in einem Brief an die Alpenstraßen AG die Durchführung von zusätzlichen lärmtechnischen Untersuchungen für diesen Siedlungsbereich genauso wie für den Abschnitt Sonnenhalb-Radona und für den Ortsteil Außerwald. Die Prognoserechnungen für die Verkehrsentwicklung seien dabei mindestens bis auf das Jahr 2013 auszulegen. „Zudem müssen mit der Errichtung von Haltebuchten an der S 16 die Voraussetzungen für wirksame Geschwindigkeitskontrollen geschaffen werden“, verlangt Fritz.

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