Allein in Vorarlberg sollen 70.000 Menschen unter psychiatrischen Erkrankungen leiden. Patienten in Krisensituationen werden vom Hausarzt an die niedergelassenen Fachärzte überwiesen. Wie der ORF berichtet, gibt es Vorarlbergweit eine flächendeckende psychiatrische Versorgung, doch die Mehrzahl der Ärzte sind Wahlärzte. Viele Psychiatriepatienten brauchen eine längerfristige Betreuung, zusätzlich haben einige soziale Probleme.
Die Kosten für einen Wahlarzt werden dann zur Bürde, so Lingg. Mehr Ärzte mit Kassenvertrag würden das Landeskrankenhaus Rankweil entlasten. Wir möchten nur absolute Notfälle betreuen, so Primar Lingg. Für Wilhelm Jochum, den Sprecher der Psychiater, gibt es genügend Ärzte mit Kassenvertrag. Elf Psychiater und fünf Neurologen haben derzeit einen Kassenvertrag.
Mehr Ärzte werden gebraucht, wenn die Krisenbetreuung neu organisiert wird, so Jochum. In Planung ist ein Krisennetz bestehend aus Hausarzt, Facharzt und Sozialarbeitern.
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