2018 sind in Österreich 11.698 gefälschte Euro-Banknoten sichergestellt worden, rund 1.800 mehr als im Jahr zuvor. Der Gesamtnennwert belief sich nach Angaben der Nationalbank (OeNB) vom Freitag auf 641.320 Euro nach 567.075 Euro im Jahr 2017.
50-Euro-Scheine werden am häufigsten gefälscht
Wie in den vergangenen Jahren war der 50-Euro-Schein die am häufigsten nachgemachte Banknote. Drei Viertel der Imitationen – nach knapp zwei Dritteln 2017 – entfielen auf den Fünfziger. Der Großteil dieser “Blüten” betraf noch Scheine der ersten Serie. Die neuen 50-Euro-Scheine mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen wurden im Frühjahr 2017 in Umlauf gebracht und dürften zu einem Minus der Zahl der Fälschungen führen.
46 Prozent der “Blüten” in Wien sichergestellt
Fast jede zweite Fälschung, nämlich 46 Prozent, wurde 2018 in Wien sichergestellt. 13 Prozent der “Blüten” tauchten in Niederösterreich auf, zehn Prozent in der Steiermark und acht Prozent in Tirol.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr laut Europäischer Zentralbank (EZB) 563.000 aus dem Umlauf genommen, um ein knappes Fünftel weniger als 2017. Der Nennwert betrug rund 31,4 Millionen Euro nach 36 Millionen im Jahr 2017.
(APA/Red)
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