In allen neun österreichischen Bundesländern sind 2008 mehr Babys zur Welt gekommen als im Jahr davor. Insgesamt ist die vorläufige Geburtenzahl gegenüber 2007 um 2,3 Prozent gestiegen (auf 76.688 Kinder). Berücksichtigt man das Schaltjahr liegt der bereinigte Anstieg immer noch bei zwei Prozent, wie die Statistik Austria am Mittwoch bekanntgab.
Den meisten Nachwuchs haben die Wiener (plus 3,7 Prozent) und die Niederösterreicher (plus 3,6 Prozent) bekommen. Ersten Schätzungen zufolge kommen auf jede Frau etwas mehr als 1,4 Kinder.
Die meisten Babys 2008 sind Winterkinder und haben im Dezember das Licht der Welt erblickt. Mit 6.688 Buben und Mädchen gab es um 17,2 Prozent mehr Geburten als im gleichen Monat des Vorjahres. Den zweitstärksten Anstieg der Geburtenzahlen hat es im September (plus 11,1 Prozent) gegeben. Die deutlichsten Rückgänge gab es im November (minus 5,1) und im Oktober (minus 5).
Der Anteil der unehelich Geborenen war im Jahr 2008 erneut in den südlichen Bundesländern am höchsten (Kärnten: 53,3 Prozent, Steiermark: 47,5 Prozent), in Wien (31 Prozent) und in Vorarlberg (33,3 Prozent) am niedrigsten. Bundesweit lag die Unehelichenquote bei 38,8 Prozent (2007 bei 38,1 Prozent).
Vorläufige Ergebnisse der Geburtenstatistik 2008 nach Bundesländer:
Bundesland Geburten Veränderung zu 2007 Unehelichenquote
Burgenland 2.191 2,1 36,4
Vorarlberg 3.776 1,9 33,3
Kärnten 4.673 0,3 53,3
Salzburg 5.029 1,1 41,5
Tirol 6.669 1,1 42,2
Steiermark 10.122 1,3 47,5
Oberösterreich 13.377 2,0 41,3
Niederösterreich 13.884 3,6 33,7
Wien 16.967 3,7 31,0
Quelle: Statistik Austria
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