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Mehr als nur ein E-Bike

Detlef Schiener und sein neues E-Bike.
Detlef Schiener und sein neues E-Bike. ©Daniela Lais
Das E-Bike besticht auch durch Details

Die neueste Generation der Elektrofahrräder scheut keinen Vergleich.

Bregenz/Lauterach. Von den coolen Bikern hat sich der Lauteracher Detlef Schiener einiges abgeschaut. Die Brille sitzt, das Outfit passt. Doch nicht nur mehr das laute Aufheulen des Motors und das Quietschen der Reifen steht für die Freiheit auf zwei Rädern. Auch im Bikerbereich ist klimafreundliches Fahren schon längst angekommen. Green Mobility lautet das Schlagwort und bringt leistungsfähige Zweiräder auf den Markt, die nicht mehr als Ersatz für das konventionelle Fahrrad, sondern für das Moped stehen. Bis zu 200 Kilometer und 25km/h schafft das PG Bike nach dreistündiger Ladezeit. “Wenn man die Stromkosten auf Kilometer umlegt, kann man mit einem Euro 100 Kilometer fahren”, erklärt Schiener das kosten- und energiefreundliche Fahrmodell.

Erstes Bike in Vorarlberg

Dass er mit seinem Bike Vorreiter in Vorarlberg ist, berichtet der 49jährige nicht ganz ohne Stolz. “Ich habe das Fahrrad im Internet gesehen und war sofort sehr überzeugt von der Technologie. Es ist eine ökologisch sinnvolle Wahl und soll eine Alternative zum motorisierten Zweirad aufzeigen”, erklärt der Geschäftsführer eines Bioladens. Seine Kunden bestaunen das 30 Kilo schwere Rad, das es auf 140 Newtonmeter und 3000 Umdrehungen schafft, regelmäßig. Auch die Herkunft des Zweirades stellt sich völlig ökologisch korrekt dar. So wird das Rad von einer Deutschen Firma in Regensburg vertrieben, dort zusammengeschraubt und die einzelnen Teile werden in der EU produziert. Dass es sich bei dem Fahrrad um kein “Asia Produkt” handelt, spiegelt sich auch im Preis nieder – 4550 Euro muss man berappen, um ein solches Vehikel sein eigen nennen zu können.

Mehr Lebensqualität

Mit dem neuen Fahrrad verzichtet Schiener jetzt regelmäßig auf die Autofahrten von und zu seinem Geschäft. Der Umstieg aufs E-Bike bringt für ihn nicht nur ökologische Vorteile mit sich, sondern schafft auch mehr Lebensqualität. Große Defizite sieht der Bioladenbetreiber derzeit allerdings noch im Fahrradtankstellen Bereich, hier würde er sich für Bregenz und vor allem für andere E-Biker mehr Zukunftsdenken wünschen. LAI

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