Die Polizeiorganisationen erwarten, dass auch die Zahl der Migranten, die in die EU wollen, 2016 weiter steigen wird. Alleine in Libyen würden 800.000 Menschen darauf warten, in die Europäische Union weiterzufahren. Die Polizeibehörden warnten auch davor, dass ein Anstieg der Schlepperkriminalität auch bedeuten könnte, dass Migranten noch verwundbarer für sexuelle und Arbeitsausbeutung sind, da sie ihre Schulden gegenüber den Menschenschmugglern bezahlen müssen.
Schlepper sind laut Europol und Interpol in lose verbundenen Netzwerken organisiert, die sich über alle Reiserouten erstrecken. Die Behörden haben nach eigenen Angaben mehr als 250 Hotspots für Menschenschmuggel sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU identifiziert. Und es ist ein multinationales Milliardengeschäft: Personen aus mehr als 100 Staaten wurden als Verdächtige ausgemacht. 2015 seien etwa fünf bis sechs Milliarden US-Dollar (4,42 bis 5,30 Mrd. Euro) in der Schlepperei umgesetzt worden. Nicht zuletzt: Europol und Interpol befürchten, dass der Anstieg der Schlepperei auch das Risiko für Terrorattacken erhöht.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.