Trotz einer nächtlichen Ausgangssperre habe es am Abend zuvor in einigen Regionen Zusammenstöße gegeben. Am späteren Abend sei Ruhe eingekehrt. In Kasserine an der Grenze zu Algerien, wo die teils gewaltsamen Proteste vor einer Woche begonnen hatten, war es nach Angaben mehrerer Journalisten weitgehend ruhig.
Von Kasserine hatten sich die Proteste in der Nacht auf Freitag Sauf mehrere Regionen des nordafrikanischen Landes ausgedehnt. Demonstranten griffen nach Behördenangaben in mehreren Städten Posten der Polizei an und setzten deren Wagen in Brand.
Ministerpräsident Habib Essid sagte am Samstag nach einer Sondersitzung des Kabinetts, das Land stehe vor großen Herausforderungen. Seine Regierung arbeite daran, ihnen zu begegnen. Präsident Beji Caïd Essebsi hatte zuvor fremde Kräfte für das Chaos verantwortlich gemacht. Einflüsse von außen gefährdeten Sicherheit und Stabilität. Tunesien ist einzige arabische Land, dass nach den Aufständen den Übergang in die Demokratie geschafft hat.
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