Vor allem die hohen Spritpreise und das steigende Gesundheitsbewusstsein motivierten zum Umstieg auf das Fahrrad. In vielen Fällen vermutlich eher ein Hemmnis: Ganze 36 Prozent der Beschäftigten in Vorarlberg arbeiten im gleichen Ort wie sie wohnen. Der VCÖ spricht sich für eine weitere Verbesserung der Bedingungen zum Radfahren aus
Radfahren ist “in”
Und trotzdem: “Radfahren in die Arbeit ist ‘in’. Immer mehr Beschäftigte entscheiden sich gesund und spritsparend mit dem Fahrrad in die Arbeit zu fahren”, stellt VCÖ-Expertin DI Bettina Urbanek fest. Da der Spritverbrauch bei kurzen Autofahrten besonders hoch ist, kann man sich durch den Umstieg aufs Fahrrad viel Geld sparen. Bei Strecken unter fünf Kilometer ist das Fahrrad ideal, Elektro-Fahrräder ermöglichen es, auch Distanzen von zehn Kilometer mühelos zu bewältigen.
Eine große skandinavische Studie zeigte, dass Beschäftigte, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, seltener krank sind. Im Schnitt haben sie pro Jahr um 1,3 Krankenstandstage weniger. Der VCÖ empfiehlt den Betrieben und Unternehmen, das Radfahren zu bewerben. Zudem ruft der VCÖ zur Teilnahme an der Aktion “Radelt zur Arbeit” auf, die im Mai stattfindet.
Bevor man sich aber nun in den Sattel schwingt, gilt es gerade im Frühling, dem Fahrrad nach der langen Winterpause etwas Pflege zukommen zu lassen.
“Bedingungen weiter verbessern”
Das Potenzial für das Radfahren in die Arbeit ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft. “Vorarlberg ist beim Radfahren Österreichs Spitzenreiter. In keinem anderen Bundesland wird so viel und so gerne Rad gefahren wie hier. Umso wichtiger ist es, die Bedingungen zum Radfahren weiter laufend zu verbessern”, so Urbanek. (red)
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