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Mega-Rückruf: Auto-Gigant muss über 160.000 Fahrzeuge zurückrufen

Mega-Rückruf bei Automobilriesen (SYMBOLBILD)
Mega-Rückruf bei Automobilriesen (SYMBOLBILD) ©CANVA
Automobilriese muss weltweit mehr als 160.000 Fahrzeuge in die Werkstätten holen – auch in Österreich sind Modelle betroffen.

Toyota hat eine Rückrufaktion für weltweit 166.018 Fahrzeuge der Modelle Proace und Proace Verso gestartet. In Deutschland sind davon 27.496 Fahrzeuge betroffen, die zwischen 3. März 2016 und 8. Juli 2022 produziert wurden.

Mangel an Querlenkerschrauben festgestellt

Grund für die Maßnahme sind laut Kraftfahrt-Bundesamt mögliche Korrosionsschäden an den vorderen Querlenkern. Die Schrauben an den Buchsen könnten brechen, was die Lenkung der Fahrzeuge beeinträchtigen kann. Toyota ruft die betroffenen Fahrzeuge zur Kontrolle und Reparatur in die Werkstatt. Die Arbeiten, die etwa eine Stunde dauern sollen, umfassen den Austausch der Schrauben und Buchsen. Der Werkstattaufenthalt ist kostenlos.

Technische Kooperation als Hintergrund

Die betroffenen Toyota-Modelle entstanden im Rahmen einer Kooperation mit dem Stellantis-Konzern. Bereits im August hatte Stellantis einen Rückruf für baugleiche Fahrzeuge der Marken Peugeot und Citroën gestartet. Der Unterschied zwischen den Marken liege laut "Auto Motor und Sport" hauptsächlich im Logo.

Behördliche Prüfung läuft

Das Kraftfahrt-Bundesamt führt den Rückruf unter der Referenznummer 15442R, bei Toyota läuft die Maßnahme unter dem Code CI25-016. Ob die Behörde den Rückruf überwacht, ist noch nicht abschließend geklärt. Bisher sind keine Sach- oder Personenschäden bekannt geworden.

(VOL.AT)

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