Die Projektverantwortlichen stellten ihr Konzept am 1. Dezember 2022 vor Ort im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vor. Als Projektpartner beteiligt sind Projektentwickler Primus Immobilien, das Architekturbüro Mitiska und Wäger, beide aus Bludenz, sowie Generalunternehmer Tomaselli Gabriel BauGmbH aus Nüziders.
64.000 Menschen
Die Projektpartner rechnen mit einem entsprechenden Patientenzulauf, nämlich aus dem Bezirk Bludenz, aus den Regionen Klostertal, Montafon, Brandnertal, Walsertal und Walgau. In den 29 Gemeinden leben rund 64.000 Menschen.
Knapp 3.000 m²
Zwei moderne Neubauten mit ca. 2.390 m² werden die denkmalgeschützte ehemalige "Gassner Villa" mit ca. 560 m² flankieren. Die historische Villa im Zentrum wurde zu Ende des 19. Jahrhunderts von Emil Gassner, einem damaligen Gesellschafter von Getzner, errichtet. Das Dreigespann an Gebäuden bildet das Gesundheitszentrum Bludenz.
Biopsychosoziales, ganzheitliches Gesundheitskonzept
Der Entwickler und medizinische Leiter des Projektes ist Dr. Daniel Gfrerer, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie: „Das inhaltliche Fundament des Gesundheitscampus Bludenz ist die biopsychosoziale Medizin. Mit dem Campus verfolgen wir ein ganzheitliches Gesundheitskonzept. Inzwischen ist nämlich wissenschaftlich belegt, dass die physiologischen, psychologischen und lebensweltbezogenen Themen von Patientinnen und Patienten deren Gesundheit und Krankheit im Wechselspiel beeinflussen." Den Patient*innen soll dadurch eine ganzheitliche Diagnostik und Therapie mit kurzen Durchlaufzeiten geboten werden. Am Areal werden beispielsweise Fachärzt*innen für Allgemeinmedizin, innere Medizin und Kardiologie, Orthopädie und Unfallchirurgie angesiedelt sein.
Grüne Energie
Alle Gebäude – auch die Villa – werden den Großteil der benötigten elektrischen Energie durch Photovoltaik beziehen. Die Beheizung beziehungsweise Kühlung der Gebäude wird mittels Geothermie erfolgen.
Gut erschlossene Lage
Der geplante Campus befindet sich in sehr gut erschlossener und zentraler Lage in unmittelbarer Umgebung des Landeskrankenhauses Bludenz, des Seniorenheims und des Bahnhofs. Die nächste Bushaltestelle ist unmittelbar beim Gesundheitscampus. Ausreichend Parkmöglichkeiten, in einer Tiefgarage und auf oberirdischen Parkplätzen, sind geplant.
"Wir freuen uns, dass ein so erfolgsversprechendes Projekt in Bludenz gebaut wird und gratulieren den Projektpartnern“, unterstreicht Simon Tschann, Bürgermeister von Bludenz, die Bedeutung der Einrichtung für die Stadt und die gesamte Region.
(VOL.AT)
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