Auch heuer ist die Zahl der Teilnehmer am Aufnahmetest für das Medizinstudium weiter angestiegen. 609 Studenten mehr als 2016 nahmen am Freitag an dem neunstündigen Verfahren teil. Insgesamt traten 12.769 der 15.993 angemeldeten Bewerber an, gaben die Medizin-Unis in Wien, Graz und Innsbruck sowie die Uni Linz in einer Aussendung bekannt. Allein 2.811 von ihnen kämpften um einen der rund 400 Studienplätze an der Medizinischen Universität Innsbruck – unter ihnen zahlreiche Vorarlberger wie Asya.
In zwei Hallen der Messe Innsbruck stellten sich die Bewerber den Tests – unter strengsten Sicherheitsbedingungen, ähnlich einem Flughafen. Gesucht wurden jedoch keine Waffen, sondern elektronische Hilfsmittel zum Schummeln. Selbst eigene Stifte waren nicht gestattet. Insgesamt bewarben sich österreichweit achtmal mehr Personen für einen Studienplatz, als zur Verfügung stehen. Vor allem immer mehr Frauen interessieren sich für das Betätigungsfeld Medizin. Insgesamt sind 75 Prozent der zu vergebenden Plätze für Österreicher reserviert. 20 Prozent gehen an EU-Bürger, und fünf Prozent sind für Angehörige von Drittstaaten vorgesehen.
Unsere Redakteurin Sarah Karina begleitete die Vorarlberger zur Aufnahmeprüfung und sprach mit Vizerektor Peter Loidl über die Prüfungen, den zunehmenden Anteil von Frauen im Studium und den gleichzeitigen Ärztemangel.
(APA/red)
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