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Medizinische Forschung in Vorarlberg

Ärzte-Symposium
Ärzte-Symposium ©KHBG
Motor zur Aufrechterhaltung der exzellenten medizinischen Versorgung.

Am 6. Juni 2013 lud die Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg zum ersten Symposium „Medizinische Forschung in Vorarlberg 2012“, bei dem die Vortragenden einen interessanten Einblick in die hiesige Forschungslandschaft gaben. Es stellte sich heraus, dass es sehr wohl möglich ist, trotz beschränkter (finanzieller) Ressourcen erstaunliche Ergebnisse zu erzielen und damit auch die Patientenversorgung auf hohem Niveau zu gewährleisten.

Viele interessierte Zuhörer, darunter zahlreiche Mediziner, aber unter anderem auch Gesundheitslandesrat Dr. Christian Bernhard sowie der neue Wissenschaftslandesrat Mag. Harald Sonderegger, folgten der Einladung von Primar Univ. Doz. Dr. Karl Lhotta, Leiter der Abteilung für Nephrologie und Dialyse sowie Präsident der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, um sich im Panoramasaal des LKH Feldkirch einen Überblick über die klinische Forschung in Vorarlberg zu machen. „Wissenschaft und Forschung sind ein unverzichtbarer Bestandteil und insbesondere Motor zur Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung auf hohem akademischem und klinischem Niveau“, konstatiert Lhotta.

Nichtdestotrotz fehlt es hierzulande meist an nötigen finanziellen Mitteln und personellen Ressourcen. Viele Abteilungen finanzieren ihre Forschung über für Pharmaunternehmen durchgeführte Studien. Für eigene Studien komme es aber vor allem auf gute Ideen an, die, so Lhotta, „trotz beschränkter Ressourcen umsetzbar sind. Die wichtigsten Faktoren allerdings sind kreative und engagierte Mitarbeiter, die diese Ideen entwickeln und umsetzen. An solchen ausgezeichneten Ärzten und Ärztinnen herrscht in Vorarlberg zum Glück kein Mangel. Dies erklärt auch die doch erstaunlichen Ergebnisse der medizinischen Forschung im Land.“

 

Im Interesse der Patienten

Beim Symposium „Medizinische Forschung in Vorarlberg 2012“ präsentierten Mediziner und Forscher von insgesamt zwölf Abteilungen der drei Landeskrankenhäusern Feldkirch, Rankweil und Bregenz sowie des AKS ausgewählte Arbeiten, die in Vorarlberg durchgeführt und 2012 in internationalen Fachzeitschriften publiziert worden sind. Der Fokus lag dabei weniger auf „harten Fakten“, als vielmehr einen Überblick zu ermöglichen: „Das heimische Fachpublikum erfuhr, was hierzulande läuft, welche Kollegen an welchen Projekten gearbeitet haben bzw. immer noch arbeiten und auch wer mit wem kooperiert. Im Anschluss nutzen alle die Chance, sich gegenseitig auszutauschen“, erklärt Lhotta.

Ein wesentliches Ziel der Veranstaltung war zudem, ein positives Klima für Wissenschaft und Forschung zu schaffen und darüber hinaus das Interesse der Öffentlichkeit zu wecken. Dazu Primar Karl Lhotta: „Abteilungen, die in der medizinischen Forschung aktiv sind, liefern erwiesenermaßen auch in der klinischen Versorgung der Patienten bessere Ergebnisse. Forschung ist deshalb kein reines Privatvergnügen. Sie wirkt sich vielmehr unmittelbar auf die Qualität der Patientenbetreuung aus und verdient daher Anerkennung und Förderung.“

 

Quelle: Krankenhaus Betriebsgesellschaft

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