Die Arzneimittel sind sie seit 2005 wieder deutlich gestiegen, im Vorjahr auf plus 8,2 Prozent. Etwas weniger erhöht haben sich die Spitalskosten – und zwar um 35 Prozent von 2,78 Milliarden auf 3,753 Milliarden Euro. Für die niedergelassenen Ärzte haben die Krankenkassen im Vorjahr mit 3,228 Mrd. Euro um 31,3 Prozent mehr ausgegeben als noch im Jahr 2000.
Insgesamt hat die soziale Krankenversicherung im Vorjahr 13,178 Milliarden Euro ausgegeben. Für die Spitäler gingen davon mit 3,753 Mrd. 28 Prozent und für die niedergelassenen Ärzte mit 3,228 Mrd. genau ein Viertel der Kosten auf. Die Medikamente sind mit 2,82 Mrd. oder 21 Prozent der dritte große Ausgabenbrocken. Der Verwaltungsaufwand lag mit 381 Millionen Euro bei drei Prozent.
Die Sozialpartner setzen mit ihrem am Montag präsentierten Konzept zur Sanierung der Krankenkassen, die im Vorjahr ein Defizit von 355 Mio. Euro gebaut haben, vor allem an diesen Ausgabenblöcken an und streben bis 2012 jährliche Einsparungen von rund 600 Mio. Euro an.
Nachfolgend die Gebarung der Krankenversicherung von 2000 bis 2007: (In Millionen Euro)
Jahr Beitrags- Spitäler Ärztliche Medikamente SALDO
einnahmen Hilfe2000 8.192 2.780 2.458 1.968 – 231
2001 8.496 2.947 2.553 2.062 – 148
2002 8.645 3.028 2.651 2.196 – 177
2003 8.834 3.039 2.730 2.341 – 139
2004 9.436 3.236 2.841 2.423 – 237
2005 9.847 3.419 2.916 2.463 + 22
2006 10.277 3.565 3.056 2.606 – 62
2007 10.708 3.753 3.228 2.820 – 355
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