Maja Kocijancic, Sprecherin der EU-Kommission, bestätigte am Donnerstag in Brüssel, dass die für Freitag in Wien geplanten Mazedonien-Gespräche nicht stattfinden werden. Es sei eindringlich davor gewarnt worden, dass die Nicht-Einhaltung bereits getroffener Vereinbarungen – etwa im Rahmen des sogenannten Przino-Abkommen vom Juli 2015 – ernste Konsequenzen für Mazedonien haben würden.
Seitens der EU werde es weiterhin Unterstützung für Bemühungen aller Seiten geben. Die Verantwortung für die Gewährleistung eines demokratischen Prozesses liege aber im Interesse ihrer Bürger an den politischen Parteien des Landes. “Sie müssen jetzt liefern”, so Kocijancic in einer der APA schriftlich übermittelten Stellungnahme der EU.
Die EU-Vermittler würden auch die Teilnahme der beiden führenden Oppositionspolitiker, Zoran Zaev (SDSM) und Menduh Thaci (DPA), erwarten, berichteten Medien in Skopje.
(APA, Red.)
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