“Totgesagte leben länger”, sagte Mayer gegenüber Journalisten. Er bestätigte aber, dass er seine Partei nach heutigem Stand nicht in die nächsten Landtagswahlen 2004 führen wolle. “Es heißt nicht automatisch, dass der Parteiobmann Spitzenkandidat ist”, so Mayer.
Die Diskussion sei “kein Rückfall in die alte Streitkultur” gewesen, berichtete der Vorarlberger SPÖ-Vorsitzende. Noch offen sind freilich inhaltliche Schlussfolgerungen aus der Wahlniederlage.
Auch das Landtagsteam steht noch nicht fest: Mayer will unbedingt die Kandidatin der Frauenorganisation, Elke Sader, im Landtag wissen. Sader hätte ein Mandat im Landtag sicher gehabt, wenn die SPÖ ihre Mandatszahl gehalten hätte.
Häfele fordert dennoch Rücktritte
Manche Sozialdemokraten wie der einstige Parteichef Arnulf Häfele finden dennoch harte Worte für die erlittene Wahlschlappe. Häfele fordert den Kopf des jetzigen Parteichefs Elmar Mayer und jenen von Geschäftsführer Stefan Brinskele.
Mayer und Brinskele halten die Rücktrittsaufforderung Häfeles für unangebracht. Es habe “keiner Zurufe von außen bedurft”, man hätte “auch so aufgrund des Ergebnisse eine Vertrauensfrage gestellt”. Im übrigen habe nicht Häfele zu entscheiden, ob sie das Handtuch werfen, sondern einzig und alleine der Parteivorstand.
Von Tony Walser
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