Vor allem die Gemeinden Lustenau und Hohenems wollen sich mit der neuen Regelung nicht abfinden und protestieren gegen die Vignettenbefreiung. Seit 15. Dezember kann die A14 zwischen Hörbranz und Hohenems ohne Vignette befahren werden.
ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück hingegen verteidigt die kürzlich beschlossene Mautbefreiung und kann die derzeitige Aufregung nicht nachvollziehen. Angesprochen auf das erhöhte Verkehrsaufkommen in Lustenau und Hohenems in den vergangenen Wochen entgegnet Frühstück, das an den Weihnachtsfeiertagen regelmäßig Verkehrsspitzen auftreten und die Ursachen nicht ausschließlich auf die Mautbefreiung zurückzuführen seien.
Derzeit würde die Verkehrsentwicklungen im ganzen Land erhoben. Auf Basis dieser Zahlen und Daten soll zum gegebenen Zeitpunkt die Auswirkungen der Mautbefreiung bewertet werden, so Frühstück.
Kritik an NEOS
Verwundert zeigt sich VP-Klubobmann Frühstück auch über die jüngsten Aussagen des NEOS-Landtagsabgeordneten Gerfried Thür: „Mit seiner Kritik an der Mautbefreiung stellt sich Thür diametral gegen die Verkehrspolitik der Neos auf Bundesebene“.
Frühstück verweist dabei auf NEOS-Nationalratsabgeordneten Johannes Margreiter. Dieser habe die Zustimmung seiner Fraktion zur Mautbefreiung unter anderem damit begründet, dass grenznahe Regionen dadurch entlastet werden.
(red)
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