Wien. Insgesamt 2.379 Personen unterstützten den “Rechtshilfefonds gegen Hass im Netz”. Von diesen sind 1.505 Männer (63,26 Prozent) und 874 Frauen (36,74 Prozent). Die Spender und Spenderinnen beteiligten sich fast ausschließlich mit kleineren Beträgen, durchschnittlich waren es pro Person 48 Euro. “Die Spendenplattform respekt.net hat zudem via Email das Feedback von Männern bekommen, dass sie explizit mit Klarnamen und Foto gespendet haben, um damit ein Zeichen zu setzen”, sagte Maurer.
Männer erklären sich solidarisch
Dass fast zwei Drittel der Spenden von Männern kommen zeige, “dass sehr viele Männer ebenso empört sind über den Hass im Netz, diesen nicht mehr akzeptieren wollen und sich solidarisch erklären”. Zwei Drittel der von Hass im Netz Betroffenen sind Frauen.
Das von Sigrid Maurer und dem Verein ZARA am Montag ins Leben gerufene Crowdfunding für einen “Rechtshilfefonds gegen Hass im Netz” hatte das Ziel von 100.000 Euro innerhalb von nur 38 Stunden erreicht. Maurer war “völlig überwältigt von diesem großen Erfolg und der Solidarität” und ortete “großen Handlungsbedarf”. Seit Donnerstagnachmittag kann für das Folgeprojekt gespendet werden. Mit diesem Geld soll ebenfalls die Absicherung und der Ausbau der Rechtsberatung sowie Klagen von Betroffenen finanziert werden. Mittlerweile sind auch von der neuen Zielsumme von 100.000 Euro bereits rund 16 Prozent erreicht.
(APA)
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