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Massive Kritik am Lindauer Inselbahnhof - Geplante Bahnsteige zu kurz

Bei der Planung des neuen Inselbahnhofes sind sich die Kritiker alles andere als einig.
Bei der Planung des neuen Inselbahnhofes sind sich die Kritiker alles andere als einig. ©Steurer
Die Bahnsteige im neuen Inselbahnhof in Lindau werden nun doch länger als bisher geplant war.

Bei einem Bürgerentscheid im Jahr 2012 wurde entschieden, dass es in Lindau künftig eine Kombilösung, also zwei Bahnhöfe, geben soll. Zum einen ein Durchgangsbahnhof in Lindau-Reutin sowie eine Modernisierung des Inselbahnhofs in reduzierter Form.

Wie die “Schwäbische Zeitung” jetzt berichtet, sind sich die Kritiker bei den Planungen jedoch alles andere als einig.

Wie die Zeitung berichtet, hätten Bahn-Manager mittlerweile eingesehen, dass die Bahnsteige am Inselbahnhof nun doch länger werden müssten, als es bisher geplant war. Die Bahnsteige werden nun zwischen 170 und 210 Meter lang.

Gar nicht verkürzen

Dem Fahrgastverband Pro Bahn, den Aktivisten der S-Bahn und der Aktionsgemeinschaft Inselbahnhof wäre es jedoch am liebsten, wenn die Bahnsteige gar nicht erst verkürzt werden würden. Die Züge sollten auch in Zukunft bis vor die Bahnhofshalle fahren, damit die Fahrgäste beim Umsteigen keine nassen Füße bekommen.

Durch Verkürzung Platz für Neubauten

Die Verkürzung der Gleise sei jedoch für die städtebauliche Entwicklung wichtig. Dadurch entstehe ein großzügiger Durchgang sowie Platz für Neubauten, wie die “SZ” berichtet. Aus dem Erlös der Gründsücke solle ein Teil der Kosten des Bahnhofes in Reutin gedeckt werden.

Einzig bei der Höhe der Bahnsteige waren sich alle einig. Die Bahn AG bringe alle Bahnsteige auf eine Höhe von 55 Zentimeter.

(Red.)

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