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Massencrash durch Kettenreaktion in Neu-Ulm

Neu-Ulm (D) - Das unbedachte Verhalten eines bislang unbekannten Fahrers löste im benachbarten Deutschland eine Kettenreaktion aus, bei der mehrere Fahrzeuge beschädigt und Personen verletzt wurden.

Der unfallverursachende Fahrer eines dunklen Kombiwagens war am Sonntag gegen 20:10 Uhr auf der Überholspur der B 28 Richtung Senden unterwegs und folgte dem Kleinwagen eines 29-jährigen aus dem Großraum Ulm. Dabei fuhr der Kombifahrer derart knapp auf den Kleinwagen auf, dass dessen Fahrer erschrak und das Lenkrad “verriss”. Der Kleinwagen geriet ins Schleudern und krachte in die Leitplanken. Der 29-jährige wurde leicht verletzt, an seinem alten Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Der Unfallverursacher flüchtete.

Ein 33-jähriger PKW-Lenker, der sich gleichzeitig knapp hinter den beiden Fahrzeugen auf der rechten Spur befand, bremste seinen Volvo sofort fast bis zum Stillstand ab. Dies erkannte  ein nachfolgender PKW-Lenker in seinem Opel zu spät und fuhr massiv auf den Volvo auf. Der 30-jährige Fahrer des Opel und seine 23-jährige Beifahrerin  wurden leicht verletzt in eine Klinik eingeliefert. Die Insassen des Volvo blieben unverletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von insgesamt rund 10 000 Euro.

Damit aber nicht genug: Den beiden zuletzt verunglückten PKW folgte eine 19-jährige Autofahrerin und erkannte die Situation vor ihr ganz offensichtlich ebenfalls zu spät. Sie stieß mit ihrem PKW frontal in das Heck des vorher verunglückten Opel. Aufgrund der in diesem Fall schwachen Aufprallwucht wurde niemand verletzt beziehungsweise die Verletzungen der beiden Opel-Insassen nicht noch verstärkt. Sachschaden bei diesem Unfall: zirka 8000 Euro.  

Zeugenaufruf: Vom Unfallverursacher fehlt jede Spur – der gesuchte schwarze Kombi war nach Sachlage nicht direkt in den Unfall verwickelt und dürfte unbeschädigt sein. Zeugen werden gebeten, sich mit der Autobahnpolizei Günzburg in Verbindung zu setzen.

Quelle: PP SWS

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