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Maschinenbaufirma Künz expandiert

Das Vorarlberger Maschinenbauunternehmen Hans Künz GmbH mit Sitz in Hard am Bodensee erweitert seine Produktionskapazitäten und errichtet in der Slowakei ein zusätzliches Werk.

Das Werk soll Arbeitsstätte für etwa 90 neue Mitarbeiter werden, das Investitionsvolumen liegt bei 6,5 Mio. Euro, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit. Der Spatenstich erfolgte mit Monatsbeginn, die Produktion im neuen Werk soll im ersten Halbjahr 2006 aufgenommen werden.

Nach Angaben der Firma stieg die Betriebsleistung seit Ende der 1990er-Jahre um 50 Prozent. Dieses Wachstum sei nur durch den Einsatz von Fremdfertigungskapazitäten möglich gewesen. Das habe dazu geführt, dass Künz in den vergangenen Jahren mehr Personen bei Zukaufpartnern in Osteuropa beschäftigt habe als im eigenen Unternehmen. Neben dem Werk in Hard ist Künz auch in Groß St. Florian (Bezirk Deutschlandsberg) vertreten.

Mit dem Bau eines Werks in der Ost-Slowakei, rund 20 Kilometer südlich von Kosice, soll nun die eigene Wertschöpfung wieder erhöht und die Abhängigkeit von Sublieferanten vermindert werden. So werde weiteres Wachstum mit einer wettbewerbsfähigen Kostenstruktur ermöglicht. „Vor diesem Hintergrund sehen wir die Investitionsentscheidung als konsequente Fortsetzung unserer bisherigen Strategie, die eine wesentliche Grundlage für die Sicherung unserer österreichischen Standorte ist“, sagte Künz-Geschäftsführer Günter Bischof.

Künz ist Anbieter von Containerkrananlagen, Sonderkränen und Ausrüstung für die E-Wirtschaft. Vor Kurzem hat die Vorarlberger Illwerke AG Künz im Rahmen des Baus des Kraftwerks „Kopswerk II“ einen 6,5 Mio. Euro-Auftrag erteilt.

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