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Maschgoro, maschgoro, Sparefroh !

Die Dornbirner Fasnat-Zunft hatte zur traditionellen Stadtratentführung geladen.
Die Dornbirner Fasnat-Zunft hatte zur traditionellen Stadtratentführung geladen. ©Laurence Feider
Dornbirner Stadtratentführung

Für einen Nachmittag wurde der Dornbirner Stadtrat von der Fasnat-Zunft abgesetzt.

Dornbirn. Den Worst-Case der Gemeinderatswahlen am 14. März konnte Bürgermeister Wolfgang Rümmele am Dienstag Nachmittag schon mal proben. Vor versammeltem Dornbirner Publikum gab er den Schlüssel des Rathauses ab. Die Übergabe erfolgte allerdings “nur” an Winfried Schnetzer von der Dornbirner Fasnat-Zunft und dies auch nur symbolisch. Somit hatten die Narren für einen Nachmittag das Sagen in der Messestadt.

Wie alle zwei Jahre üblich, wurde der Dornbirner Stadtrat vom Elferrat im Rathaus abgeholt und “entführt”. Angeführt vom Dornbirner Fanfarenzug und dem Schalmeienzug Mondheuler wurden die Stadträte anschließend auf den Marktplatz gebracht, wo sie von den Schaulustigen neugierig erwartet wurden. Hier wurde endlich auch das wohlgehütete Geheimnis um die diesjährigen Kostüme gelüftet. Unter dem Applaus der Menge verwandelten sich Bürgermeister Wolfgang Rümmele, Vizebürgermeister Martin Ruepp und die Stadträte Gebhard Greber, Marie-Louise Hinterauer, Josef Moosbrugger, Werner Posch, Guntram Mäser und Martin Konzet für einen Nachmittag in grün-rote “Sparefrohs”.

“In Zeiten der Finanzkrise müssen auch wir den Sparstift ansetzen, die Stadträte werden dieses Jahr auch nicht im Wagen herumgefahren sondern müssen zu Fuß zu den Stationen in der Innenstadt laufen.”, meinte Zunftmeister Winfried Schnetzer. Als Antwort dichteten die Stadtvertreter den Dornbirner Narrenruf kurzerhand in “Maschgoro, maschgoro, Sparefroh!” um.

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