Es werde mit ÖVP und SPÖ eine Koalition der Verlierer geben, sagte Martin am Dienstag am Rand einer Wahlkampfveranstaltung in Bregenz. Er und seine Liste wollen im Nationalrat positiv lästig sein und kontrollieren. Bei voller Transparenz sei bei Sachthemen auch eine Zusammenarbeit vorstellbar.
Die Frage in Bezug auf Schüssel sei eher, wie lange er an der Spitze bleibe. Der Bundeskanzler will nach Brüssel, stellte Martin fest. Der übertriebene Pro-EU-Kurs habe viel mit den persönlichen Ambitionen Schüssels zu tun. Österreich befinde sich derzeit in einem Umbruchprozess. In der Sozialpartnerschaft habe zunächst vieles gut funktioniert, jetzt aber gibt es nur noch die Parteien, kritisierte Martin.
Seine von ihm propagierten Themen Demokratie, Kontrolle und Gerechtigkeit kämen bei den Bürgern bestens an. Wie sich die Parteien benehmen und wie Politik gemacht wird, das ärgert die Leute. Viele sind angewidert vom Wahlkampf, sagte der EU-Abgeordnete, der speziell in Innerösterreich auch Behördenwillkür ausmachte. Potenzielle Wähler seiner Liste machte Martin sowohl in der Stadt als auch auf dem Land aus. Enttäuschung gibt es da wie dort. Wichtig ist der Stil, zeigte sich Martin überzeugt.
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