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Martin ortet neuen EU-Skandal

Hans-Peter Martin (55) fand ein „neues Sündenregister“ der EU: „Der Bericht zeigt ein völlig aus den Fugen geratenes Konstrukt.“
Hans-Peter Martin (55) fand ein „neues Sündenregister“ der EU: „Der Bericht zeigt ein völlig aus den Fugen geratenes Konstrukt.“ ©VN/Hartinger
Offizieller EU-Bericht dokumentiert „haarsträubende Fälle“.
Martin & Stadler: Anhörung verschoben

Der EU-Abgeordnete Hans-Peter Martin hat den Bericht des EU-Parlaments-Generalsekretariats bereits vor dessen Veröffentlichung durchforstet – und fand „haarsträubende Fälle von Verschwendung, Misswirtschaft und Privilegienritterei“. Im VN-Gespräch zählt der gebürtige Bregenzer Beispiele auf. So stieg beispielsweise die Zahl der Beschäftigten für die politischen Fraktionen im Parlament innerhalb von neun Jahren um 50 Prozent. Der Limousinenservice für Abgeordnete schlug 2011 mit 4,08 Millionen Euro zu Buche.

Die ­Reinigung des Parlamentsgebäudes in Straßburg kostete 16,1 Millionen. Die teuerste Reise im Jahr 2011 führte
EU-Parlamentarier samt Mitarbeitern nach Togo. Zweck der Reise? „Ein interparlamentarisches Treffen.“ Das „neue Sündenregister“ zeigt laut Martin „ein völlig aus den Fugen geratenes Konstrukt“.

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