Marienberg: Projekt "Private Oberstufe" - Entscheidung ist gefallen

Das geplante Oberstufengymnasium der Privatschule Marienberg sorgte für Kritik. Öffentliche Gymnasien befürchteten einen Rückgang an Anmeldungen.
"Kritik ist verständlich"
Das neue Oberstufengymnasium der Privatschule Marienberg soll in Zukunft ein alternatives Angebot zu den bereits bestehenden AHS-Schulen bieten. Damit sei es keine 1 zu 1 Kopie, wie Erwin Simma betont. Er versteht dennoch die Zweifel, die öffentliche Gymnasien haben: "Wie im wirtschaftlichen Bereich, so wird auch im Schulbereich jede 'Konkurrenz' nicht gerne gesehen." Die Auswirkungen auf andere Gymnasien sieht er aber begrenzt, da sich die Schule auf eine Klasse pro Jahrgang beschränken wird.
Diversifizierung im AHS-Bereich
In den vergangenen Jahren hat sich das Bildungsangebot im Land positiv entwickelt. Vor allem im BHS-Bereich habe eine Diversifizierung des Angebots die Schulentwicklung um einiges weitergebracht. So erhofft es sich Simma mit der geplanten Oberstufe auch für die AHS-Schulen.
Pädagogisches Konzept fortsetzen
"Nachdem nun feststeht, dass wir dieses Projekt umsetzen können, ist das pädagogische Detailkonzept in Ausarbeitung.", bestätigt Simma. Primäre Zielgruppe seien die Schüler und Schülerinnen der Mittelschule Marienberg, welche bereits mit dem pädagogischen Konzept vertraut sind. Sowohl die Volks- als auch die Mittelschule richten sich stark nach den Grundsätzen von Maria Montessori. Mit der neuen Oberstufe hätten die Kinder damit eine Fortsetzung dieses pädagogischen Konzepts. Grundsätzlich sei diese Oberstufe aber auch für Schüler und Schülerinnen anderer Schulen offen.
(VOL.AT)