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Maria Höfl-Riesch beendete Karriere

Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch sagt Adieu
Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch sagt Adieu
Die dreifache Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch hat am Donnerstag ihre Karriere als Skirennläuferin beendet und beim Abschied mit den Tränen gekämpft. "Der größte Traum hat sich für mich noch mal erfüllt, man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, und das war das Schönste, was ich mir vorstellen konnte", sagte die Deutsche, die im Februar noch einmal Gold bei Winterspielen gewonnen hat.


Die 29-Jährige hat bei dem Pressetermin in München von DOSB-Präsident Alfons Hörmann die kleine Kugel für die beste Abfahrerin des Winters überreicht bekommen, es war die insgesamt fünfte ihrer herausragenden Laufbahn. 2011 gewann sie zudem den Gesamtweltcup. In der abgelaufenen Weltcupsaison kämpfte sie bis zuletzt gegen die Salzburgerin Anna Fenninger um das große Kristall mit, nach einem Sturz in der finalen Abfahrt musste sie die Saison vorzeitig beenden.

2010 wurde Höfl-Riesch in Vancouver/Whistler Doppel-Olympiasiegerin in Slalom und der Super-Kombination, im 2014 Februar fügte sie in Sotschi/Krasnaja Poljana der Sammlung bei Winterspielen erneut Gold in der Super-Kombi sowie Silber im Super-G hinzu. Bei fünf WM-Teilnahmen sammelte sie insgesamt sechs Medaillen (inklusive Team-Bronze) und wurde zweimal Weltmeisterin.

Im Weltcup stand die nach der Heirat mit Manager Marcus Höfl in Kitzbühel lebende Höfl-Riesch 81 Mal auf dem Podest, ihre 27 Siege eroberte sie in Abfahrt, Super-G, Slalom und Super-Kombi, nur ein Erfolg im Riesentorlauf blieb ihr verweht.

“Es ist schwierig für mich, aber ich glaube, dass es die richtige Entscheidung ist”, sagte Höfl-Riesch. Sie sei zuletzt nochmals etwas ins Wanken gekommen, weil sie gemerkt habe, wie sehr sich der deutsche Skiverband darum bemühte, dass sie noch eine Saison anhängt, gestand die Athleten aus Garmisch-Partenkirchen. Doch nun steht der Entschluss fest.

Als nächstes steht für sie der Abflug in die Ferien auf dem Programm. “Ich werde erstmal den Urlaub genießen und das Gefühl, nicht an die nächste Saison denken zu müssen”, sagte sie. Und wie es dann weitergehe? “Pläne sind Zukunftsmusik, da ist noch nichts Konkretes. Ich muss auch Mal zur Ruhe kommen und an nichts denken dürfen.”

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