“Für uns ist der 8. Dezember wie ein fünfter Weihnachtssamstag”, bestätigt Messeparkgeschäftsführer Burkhard Dünser die Bedeutung des Feiertages für den Handel. Dass die Vorarlberger Maria Empfängnis gern für die Weihnachtseinkäufe nutzen, habe sich nicht verändert. “Man denke nur an die Staus an den Grenzen früher zurück”, erinnert Dünser an die Zeit vor 1995.
Geschäfte offen seit 1995
Denn bis 1995 waren in Österreich die Geschäfte an Maria Empfängnis als gesetzlichem Feiertag grundsätzlich geschlossen. Als erster Rebell öffnete jedoch “Fotolöwe” Franz Josef Hartlauer Anfang der 1990ern sein Geschäft. Da nur er und engste Verwandte an diesem Tag arbeiteten, war es möglich, die darauf folgende Strafzahlung war es ihm wert. Seit 1995 dürfen die Läden auch in Österreich geöffnet haben, so wie es auch im Umland der Fall ist.
Für Handel wie zusätzlicher Adventssamstag
Beim Messepark sieht man dies verständlicherweise positiv. Die Staus an den Grenzen sind verschwunden, der Umsatz bleibe nun im Land selbst, betont Dünser den Vorteil für die heimischen Unternehmer. Doch es gibt auch Unternehmer, die den Tag ihren Angestellten schenken. So werben Lebensmittelketten wie Billa und Sutterlüty damit, Maria Empfängnis den Mitarbeitern zu schenken – und nutzen die Tage vorher für große Rabattaktionen.
Geschäftsführer statt Mitarbeiter
Doch auch kleine Vorarlberger Unternehmer stehen selbst im Geschäft und gönnen den Mitarbeitern den freien Tag. Ein solches Beispiel ist der SPÖ-Landesgeschäftsführer Reinhold Einwallner. Der Optikermeister und sein Partner Thomas Magdic arbeiten beide an Maria Empfängnis, um die Mitarbeiter so zu entlasten, wie sie online betonen.
Am 8. Dezember freuen wir uns von 10:00 bis 16:00 Uhr auf Euren Besuch im Sehwerk Bregenz. Wir möchten uns bei unseren…
Posted by RŌMERSTR on Freitag, 4. Dezember 2015
Dass man sich so aber auch die Feiertagszuschläge für die Mitarbeiter spart, dürfte für manchen Kleinunternehmer auch einen positiven Nebeneffekt haben.
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