Leider ist ihr lieber Mann schon vor sechs Jahren verstorben und er fehlt ihr oft. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen und ist dankbar für die Hilfe, die ihr ihre Gotakinder zukommen lassen. Dreimal in der Woche kann sie jeweils bei einem von ihnen an den gedeckten Tisch sitzen, was sie sehr schätzt.
Gretl Bösch, geb. Varhanik, wurde am 26. Jänner 1920 in Wien geboren, wo sie in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs. Als sie ausgeschult war, meldete sie sich in Ermangelung eines Arbeitsplatzes zum freiwilligen Arbeitsdienst, wo sie einige Jahre als Köchin tätig war. 1939 wechselte sie zur Firma Semperit als Werkstättenschreiberin und Korrespondentin. Beim Kirchenchor lernte sie die damals in Wien weilende Pauli Vetter aus Lustenau kennen und kam über ihre Vermittlung 1946 nach Vorarlberg. Bei den Illwerken fand Gretl eine Anstellung als Stenotypistin und arbeitete anschließend zwei Jahre bei der Firma Wild in Heerbrugg. Bei der Firma Jakob Rohner in Rebstein fand sie schließlich ihre Lebensstellung. Ich hatte es immer gut, hatte nette Chefs und meine Arbeit machte mir Freude, erinnert sie sich heute noch gern an die 32 Jahre, die sie bis zu ihrer Pensionierung dort tätig war.
1955 heiratete Gretl den Lustenauer Gebhard Bösch (Sepplis Hartl) und gleichzeitig bezogen sie ihr neu erbautes Eigenheim. Gemeinsam unternahm das Paar schöne Reisen und besuchte gern Konzerte und Theateraufführungen. In jungen Jahren stand die Jubilarin selbst oft auf der Bühne und 1948 führte sie in der begeistert aufgenommenen Winzerprinzessin Regie. Auch heute noch nimmt sie das Angebot des Theater- und Konzertabonnements in Anspruch und besucht die Veranstaltungen im Reichshofsaal.
Bereits am vergangenen Sonntag hat die Jubilarin zusammen mit ihren Angehörigen und Freunden im Gasthaus Frühlingsgarten den Geburtstag gebührend gefeiert. Den guten Wünschen schließen sich die VN gerne an!
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