Immer mehr Vorfälle, Misshandlung, Vergewaltigung, manchmal sogar Morddrohungen – fast 1.000 Frauen und Kinder haben im Vorjahr Zuflucht in einem Wiener Frauenhaus gesucht. Heuer wurde diese Zahl schon fast im ersten Halbjahr erreicht. Die Gewalt durch Männer steige in allen Schichten, hieß es am Freitag von Frauenstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ).
Besonders dramatisch seien die Folgen für die Kinder, wenn sie selbst zum Opfer würden oder grausame Szenen miterleben müssten. Für sie gebe es eine spezielle Betreuung. Immer mehr Fauen schaffen es laut Wehsely aber auch, sich von gewalttätigen Männern zu lösen. Für sie gebe es betreute Plätze in 26 Wohnungen. Man wolle den Frauen damit den Start in ein neues Leben erleichtern, so Wehsely.
Die Ausgaben der Stadt Wien für Frauenhäuser wurden von 2,8 Millionen im Jahr 2000 auf vier Millionen Euro im Jahr 2004 erhöht. Heuer werden die Mittel ebenfalls aufgestockt.
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