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Manipulation bei Miss Vienna Wahl? Mausi wehrt sich gegen Vorwürfe

"Mausi" Lugner (ganz links) war als Jurorin bei der Miss Vienna Wahl dabei.
"Mausi" Lugner (ganz links) war als Jurorin bei der Miss Vienna Wahl dabei. ©lepsifoto.at
Miss-Vienna-Jurymitglied Christina "Mausi" Lugner wehrt sich gegen die Manipulations-Vorwürfe bei der Wahl. Zudem verteidigt sie die Gewinnerin Beatrice Körmer.
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Christina “Mausi” Lugner, die bei der inzwischen annullierten Wahl zur Miss Vienna in der Jury saß, wehrt sich gegen Manipulations-Vorwürfe. “Ich kann das für meine Person vollkommen ausschließen, ich werde da heute noch eine eidesstattliche Erklärung abgeben”, kündigte sie am Dienstag gegenüber der APA an. Die gewählte Beatrice Körmer sei vielmehr das “beste Gesamtpaket gewesen”.

Lugner: “Gekränkte Ehre von Eltern”

“Mausi” wehrte sich auch gegen die Vorwürfe, dass es Zuwendungen an die Jury gegeben haben soll. “Das lasse ich mir nicht gefallen, ich bin Unternehmerin und das ist ruf- und kreditschädigend”, sagte Lugner. Sie habe auch kein besonderes Naheverhältnis zu Körmer. So habe sie etwa auch die Geburtstagsparty der Tochter des ehemaligen BZÖ-Politikers Peter Westenthaler besucht, die ebenfalls bei der Wahl teilgenommen hat.

Lugner wittert hinter den Vorwürfen vielmehr gekränkte Ehre von Elternteilen. “Für alle Eltern ist das eigene Kind das beste, das ist ganz normal. Aber es kann halt nur eine gewinnen”, so “Mausi”. Seitens der Miss Austria Cooperation hielt man an einer Neuaustragung der Wahl fest. Einen Termin dafür gibt es noch nicht. Westenthaler wollte die Causa gegenüber der APA am Dienstag nicht kommentieren.

Westenthaler kontert: Kein Kontakt zu “Mausi” Lugner

Im Streit rund um die Absetzung der Miss Vienna hat der ehemalige BZÖ-Politiker Peter Westenthaler Aussagen von Christina “Mausi” Lugner zurückgewiesen, dass sie eine Geburtstagsparty seiner Tochter besucht hat. “Vor 16 Jahren war ihre Tochter zufällig bei einem Kindergeburtstag bei meiner Tochter eingeladen. Ich kenne Frau Lugner nicht und will sie auch künftig nicht kennenlernen”, meinte er. Es gebe keinerlei Kontakt zwischen “der Familie Westenthaler und der Familie Lugner. Das ist absurd”, meinte der ehemalige Politiker.

Auf Facebook thematisierte Westenthaler zudem mit einigen Fotos ein etwaiges Naheverhältnis von “Mausi” zu Beatrice Körmer. Körmer wurde von einer Jury, der auch Lugner angehörte, zur Miss Vienna gewählt und nach diversen Vorwürfen von der Miss Austria Cooperation wieder abgesetzt. “Die öffentlichen Sitz-Pirouetten der ‘Mausi’ L. Während sie bei der mittlerweile annullierten Miss Vienna Wahl als zur Äquidistanz verpflichtetes Jury-Mitglied noch auf offener Bühne ihre Naheverhältnis erklärte und dann die Höchstnote 10 dafür zog, behauptet sie heute in einem APA-Interview allen Ernstes, sie habe kein besonderes Naheverhältnis zur gewählten Frau Körmer. Was man vom Wahrheitsgehalt dieser Aussage halten kann, zeigt ein kleiner Streifzug durchs Facebook-Fotoalbum. Ob sie mittlerweile begriffen hat, dass sie es mit jeder weiteren Aussage noch schlimmer macht? Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit…”, schrieb Westenthaler.
(APA/red)

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