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Mangelnde Geschwindigkeitsdisziplin

Rund 85 % aller Pkw-Lenker überschreiten auf der S 16 die zulässige Höchstgeschwindigkeit um bis zu 30 km/h, bezieht sich LSth. Egger auf die Unfallanalyse des KfV.

Die Überwachung mittels Section Control lässt hier eine wesentliche Verbesserung der Situation erwarten. Bereits 2005 soll eine solche installiert werden.

Der jüngste Unfall auf der S 16 bestätigt die Unfallanalyse des KfV, wonach besonders nachts die überhöhte Geschwindigkeit eine wesentliche Ursache für das Auftreten schwerer Unfälle ist. Für Egger ist deshalb eine geeignete Geschwindigkeitsüberwachung mittels Section Control unabdingbar. Als Voraussetzung für diese wird kommendes Jahr entlang der S 16 ein Lichtwellenleiter zur Datenübermittlung verlegt und im Jahr 2005 die Section Control installiert.

Bei dieser Form der Überwachung handelt es sich nicht um eine punktuelle sondern um eine streckenbezogene Geschwindigkeitsmessung, erläutert Egger. Sie ist daher besonders dazu geeignet, die Autofahrer auf gefährlichen Streckenabschnitten zur Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu veranlassen. “In Wien wurden”, so der Straßenbaureferent, “sehr positive Erfahrungen gemacht. Schon in den ersten Tagen nach der Inbetriebnahme lag die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen unter einem Prozent des Gesamtverkehrsaufkommens im kontrollierten Abschnitt. Für die Überwachung eines ganzen Netzes, wie zB der A 14, ist das System jedoch ungeeignet und wird von uns auch nicht geplant.”

Absolute Sicherheit gibt es auf keiner Straße und gegen das Fehlverhalten von Fahrzeuglenkern ist der Straßenbau machtlos, stellt Egger klar. Dennoch ist er davon überzeugt, mittels Section Control wesentliche Verbesserungen bewirken zu können.

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