Anlässlich seiner Wiederbestellung bekräftigte der alte und neue VGKK-Obmann sein uneingeschränktes Bekenntnis zum Solidaritätsprinzip. Potenziale für Kosteneinsparungen sah Brunner im Zusammenspiel zwischen Ärzten und Spitälern.
In der Frage der Finanzierbarkeit würden das österreichische Gesundheitswesen im Allgemeinen und die Sozialversicherung im Speziellen vor großen Herausforderungen stehen, sagte Brunner. Effizienzsteigerungen müssten stattfinden und seien auch möglich. Wir müssen die Lösungen auf kooperative Art suchen, betonte der VGKK-Obmann angesichts der Vielzahl an Playern, die in das Gesundheitswesen involviert sind.
Potenzial für Kosteneinsparungen sah Brunner explizit im Zusammenwirken von Ärzten und Krankenhäusern. Die zwei wichtigen Organe im Gesundheitswesen, die Ärzte und die Spitäler, also quasi Herz und Lunge, harmonieren derzeit noch nicht in einem optimalen Zusammenspiel, stellte der VGKK-Obmann fest. Das Bemühen von Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (V), eine lückenlose Versorgung der Patienten auf hohem Niveau durch ein besser ineinander greifendes Gesundheitssystem zu schaffen, sei aus VGKK-Sicht zu begrüßen.
Der gebürtige Höchster Manfred Brunner (Jahrgang 1962) wurde im November 2004 als Nachfolger von Wieland Reiner zum Obmann der VGKK bestellt. Der Selbstverwaltung in der Vorarlberger Gebietskrankenkasse gehört Brunner seit 1999 an. Er war zunächst stellvertretendes Mitglied der Kontrollversammlung, später stellvertretendes Mitglied der Generalversammlung. Im Zivilberuf ist Brunner seit 2000 Regionalgeschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA).
Ebenfalls einstimmig in ihren Funktionen bestätigt wurden am Donnerstag der 1. VGKK-Obmannstellvertreter Christoph Jenny und der 2. VGKK-Obmannstellvertreter Norbert Loacker. Einstimmig zum Kontrollversammlungsvorsitzenden gewählt wurde Walter Natter, der in dieser Funktion Lothar Tomaselli ablöst.
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