Es sind keine großen Augenblicke oder besondere Momente, die Gerhard Klocker mit seiner Kamera einfängt, es ist viel mehr die angenehm blaugraue Melancholie des Alltags. Himmel und Meer verschwimmen am Horizont. Alltagsszenen, wie eine Frau im Liegestuhl, Fischer beim Angeln, gedankenverlorene Badegäste, die auf das Meer blicken, ziehen den Betrachter in ihren Bann. Klockers Arbeiten widerspiegeln die faszinierende Schönheit der Langeweile, eine Entschleunigung der sonst so hektischen Welt.
Korrespondierend dazu die Exponate von Richard Bösch. Bösch ist mit einer spielerischen Selbstvergessenheit eines Kindes und mit einem unbestechlichen Gespür für Farben gesegnet, in deren Monochromie ein überlebendes Grün, ein flüchtiges Ocker und ein scheues Rostrot wie zufällig, aber stilsicher und ungekünstelt zu finden sind, so Vernissage-Redner Thomas Schiretz zu den Arbeiten des Künstlers. Richard Bösch und Gerhard Klocker machen mit ihrer Kunst Unternehmungen möglich, die die wenigsten von uns in unserem Alltag alleine so erschaffen könnten. Man hat das Gefühl wie durch ein Fenster auf etwas zu blicken, in dem die Dissonanzen dieser Welt in einer Harmonie, in einer gelassenen ,Ernstheiterkeit zerschmelzen.
Richard Bösch/Gerhard Klocker. Ausstellung in der Galerie Stephanie Holleinstein, Öffnungszeiten: Freitag, 18 bis 21 Uhr, Samstag, 17 bis 20 Uhr, Sonn- und Feiertage, 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr.
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