Mit diesem Gerät ist nun auch das Vorarlberger Oberland abgedeckt. Damit geht ein lang gehegter Wunsch der Stadt Bludenz in Erfüllung. Wir haben uns beim Land seit Jahren für die Schaffung dieser medizinischen Infrastruktur stark gemacht, so Bürgermeister Othmar Kraft.
Nicht auf dem herkömmlichen Weg sondern über das Dach musste das 4,6 Tonnen schwere Gerät mit einem Telekran in den Untersuchungsraum gehoben werden. Damit steht den Patienten des MR Institutes eines der innovativsten Diagnose-Systeme in Vorarlberg zur Verfügung. Die Gesamtinvestitionen betragen 1,5 Millionen Euro.
Das Gerät ist der kürzeste und bequemste MR und bietet dadurch einen optimalen Zugang zum Patienten. Vor allem aber hilft die weite Röhrenöffnung dem Patienten, Ängste abzubauen, weil er sich frei und angenehm in der Untersuchungssituation fühlen kann.
Neben dem kompletten Spektrum der bisherigen Untersuchungen wie Gehirn, Wirbelsäule, Gelenke, Muskeln und Weichteile, sind durch gerätespezifische Weiterentwicklungen zunehmend neue Aufgabenbereiche für die Magnetresonanztomographie (MRT) entstanden. So können mit dem neuen Tomograph von der Firma Philips diese Techniken den Patienten angeboten werden. Durch eine Tischverschiebetechnik und schneller Bildsequenzen kann der gesamte Körper in weniger als 30 Minuten untersucht werden. Nicht nur die Knochen sondern auch die Weichteile und Organe kann man im Überblick mit einer geringen Belastung für den Patienten erfassen. Diese Untersuchung wird derzeit nur in wenigen Kliniken in Österreich angeboten.
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