Mäßige Schlussrunde bremst Wiesberger in Dubai

Am Samstag hatte Wiesberger mit 66 Schlägen aufgezeigt, am Sonntag klappte sein Spiel weniger gut. Bei je zwei Birdies und Bogeys verhinderte ein Doppel-Bogey ein besseres Score als 74. Wiesberger durfte mit seiner Saison dennoch zufrieden sein, der Burgenländer klassierte sich als 28. unter den Top 30 der Jahreswertung und hat damit einen Startplatz bei den British Open sicher.

Beim Preisgeld kam Wiesberger heuer auch ohne Titel (der einzige Sieg gelang auf der Asien-Tour) knapp an die Millionen-Grenze heran (998.332 Euro), die er im Vorjahr dank zwei Erfolgen durchbrochen hatte. “Schade, dass es heuer nicht mit einem Sieg auf der Europa-Tour geklappt hat, aber ich werde es nächstes Jahr noch intensiver versuchen”, meinte der Oberwarter.

Stenson sprengte hingegen alle Grenzen. Er gewann in Dubai dank einer 64er-Schlussrunde (Gesamt 263/25 unter Par) überlegen mit sechs Schlägen Vorsprung auf den Engländer Ian Poulter und acht auf den Antalya-Sieger Victor Dubuisson (FRA) und erhielt samt Tour-Bonus einen Scheck über 2,33 Millionen Dollar (1,73 Mio. Euro).

Damit hat der Weltranglisten-Dritte und die überlegene Nummer 1 der Europa-Tour in den vergangenen zwei Monaten mehr als 16 Millionen Dollar (11,9 Mio. Euro) brutto verdient. Denn Ende September hatte er nach zwei Siegen bereits den 10-Millionen-Dollar-Jackpot der Finalserie der US-PGA-Tour geknackt. “Das war eine Traumsaison, ich habe nie besser gespielt”, freute sich der 37-Jährige.