Mäder. (mima) Bereits seit 19 Jahren ist die Gemeinde Mäder Mitglied im e5-Programm und somit eine e5-Gemeinde der ersten Stunde. Weiters gehört die Gemeinde auch zu einer der Vorbildlichtsten im Lande und wurde bei der letzten Bewertung mit 5 von 5 möglichen „e’s“ ausgezeichnet. Ein sorgsamer Umgang mit der Energie gehört dabei zu den Prioritäten in der Gemeinde.
Jährlicher Energiebericht in Mäder
Im Sinne einer Optimierung des Energieverbrauchs werden in Mäder seit 1996 die monatlichen Verbrauchswerte von Strom, Wasser und Wärme erfasst. Seit 2001 wird ein jährlicher Energiebericht erstellt, der mit der Festlegung von Zielen und den erreichten Maßnahmen als Instrument der Reflexion und Planung für die energetische Arbeit dient. So konnte der Wärmeverbrauch 2016 im Vergleich zum Vorjahr gesenkt werden und auch der Stromverbrauch blieb konstant. „Der Wärmeverbrauch ist gegenüber dem Vergleichsraum des Vorjahres um 11 Prozent gesunken. Der Stromverbrauch ist um 6 Prozent angestiegen. Der Heizenergiebedarf konnte um 1 Prozent gesenkt werden, obwohl die ÖKO-Mittelschule durch eine Ausweitung der Nutzung einen steigenden Heizenergieverbrauch von 19 Prozent hat“, erklärt Bürgermeister Siegele den kommunalen Energieverbrauch der Gemeinde Mäder im Jahr 2016.
Biomasse ist Trumpf
Bereits seit einigen Jahren wird in der Gemeinde Mäder auch auf Biomasse gesetzt und so konnte im vergangenen Jahr im Schul- und Kulturzentrum der Anteil der Biomasse mit dem Abschluss der Sanierung auf fast 97 Prozent gesteigert werden. Auch das Betreute Wohnen, welches derzeit im Zentrum von Mäder entsteht, soll an die Biomassenahwärmeversorgung angeschlossen werden. Auch was die erneuerbare Energie betrifft, ist die Gemeinde Mäder im Spitzenfeld. „Bis auf ein paar Liter Benzin und Diesel verwenden wir ausschließlich erneuerbare Energie. Das im Energiekonzept beschlossene Ziel, den Anteil der erneuerbaren Energie auf über 90 Prozent zu erhöhen, wird seit Jahren erreicht“, so Rainer Siegele.
Negativer Co2 Ausstoß
Als einzige Gemeinde in Vorarlberg kann die Gemeinde Mäder auch 2016 wieder einen negativen Co2 Ausstoß verzeichnen. Dies bedeutet, dass mehr CO² kompensiert wird, als beim gemeindeeigenen Verbrauch ausgestoßen wird. Bürgermeister Siegele begründet das damit, dass die Energieversorgung entweder durch die Biomassenahwärmeversorgung, die ausschließliche Verwendung von Öko-Strom-Plus und Biogas erfolgt. Außerdem werden CO²-Kompensationszertifakten für den nichtregenerativen Energieverbrauch erworben. „Zweifelsohne ist dieser Erfolg als Ergebnis der langjährigen Arbeit des e5-Teams zu werten, das immer wieder mit guten Vorschlägen in Sachen Energiepolitik präsent war“, so Siegele.
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