Zoido reagierte damit auf die Frage, ob der derzeit in Belgien lebende Puigdemont heimlich nach Katalonien zurückkehren könnte, um sich in Barcelona zum Regionalpräsidenten wiederwählen zu lassen. “Wir arbeiten an den Grenzen und im Inneren der Grenzen, überall, daran, dass das nicht passieren kann”, sagte der Innenminister.
Die Zentralregierung in Madrid hatte Puigdemont nach der Ausrufung der Unabhängigkeit Kataloniens im Oktober abgesetzt. Puigdemont und vier seiner Minister flohen ins belgische Exil, um einer Festnahme wegen “Rebellion, Aufruhr und Unterschlagung öffentlicher Mittel” zu entgehen.
Bei der von Madrid neu angesetzten Regionalwahl gewannen die Unabhängigkeitsbefürworter erneut eine absolute Mehrheit. Puigdemont soll als Regionalpräsident wiedergewählt werden – müsste dazu aber eigentlich im katalanischen Regionalparlament erscheinen. Bei einer Rückkehr nach Spanien droht ihm die Verhaftung.
(APA/ag.)
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