Eine äußerst erfreuliche Entwicklung nahm der vom Frauenreferat der Vorarlberger Landesregierung initiierte Aktionstag. “Die Wirtschaft unterstützt es, wenn sich immer mehr Mädchen für technische Berufe interessieren”, zeigt sich Landesrätin Greti Schmid über die heurige Rekordbeteiligung beim “girls day” erfreut.
Für 114 Mädchen war heute ein besonderer Tag: Sie tauschten die Schulbank mit dem Arbeitsplatz ihrer Eltern oder Bekannten, die sie am “girls day” einen Tag lang begleiten und so erste Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln konnten. “In Österreich gibt es rund 270 verschiedene Lehrberufe. Trotzdem wählen noch immer fast zwei Drittel aller Mädchen die klassischen Frauenberufe mit weniger Einkommen und geringeren Aufstiegschancen”, deutet Monika Lindermayr vom Frauenreferat eines der Ziele an. Der “girls day” soll ihnen zeigen, dass es auch anders geht.
Gute Zukunftschancen
Immerhin werden technisch und handwerklich interessierte Mädchen in den nächsten Jahren gute Voraussetzungen für einen zukunftsorientierten Arbeitsplatz in diesen Branchen finden. “Gerade die Industrie wird allein schon auf Grund der demografischen Entwicklung hinkünftig gut ausgebildete Mädchen suchen”, unterstreicht die Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Michaela Wagner die Bedeutung des “girls days”.
In dieselbe Kerbe schlägt Michael Tagwerker von der Wirtschaftskammer Vorarlberg: “Ich sehe diesen Tag für Mädchen als Chance, eine über die klassischen Berufe hinausgehende Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten kennen zu lernen”, so der Geschäftsführer in der Sparte Industrie. Der “girls day” ist ein gemeinsames Projekt des Frauenreferates mit der Wirtschaftsabteilung, AK, Industrieellenvereinigung, dem Landesschulrat, ÖGB, BIFO und WK.
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