AA

Ölz mundet auch im Ausland

©VMH/Klaus Hartinger
Dornbirn - "Unser Auslandsgeschäft separat hat sogar um 35 Prozent zugelegt", verwies geschäftsführender Gesellschafter Bernhard Ölz auf den wichtigsten Exportmarkt Deutschland.

Organisches Wachstum insbesondere auf den Auslandsmärkten, konsequent betriebene Produktinnovation sowie die Durchsetzung schon länger fälliger Preiserhöhungen waren hauptausschlaggebend, dass die Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH ihren Umsatz 2008 erneut um 15 Prozent auf 161,5 Mill. Euro steigern konnte. Der Exportanteil konnte erstmals auf über ein Drittel der gesamten Ölz-Erlöse gehoben werden.

„Unser Auslandsgeschäft separat hat sogar um 35 Prozent zugelegt”, verwiesen geschäftsführender Gesellschafter Bernhard Ölz und die für Marketing/Vertrieb zuständige Geschäftsführerin Daniela Kapelari-Langebner auf den wichtigsten Exportmarkt Deutschland, das seit 2008 neu bediente Frankreich und das ebenfalls zweistellig ausgebaute Schweiz-Geschäft. Ölz, der für 2009 trotz der in seinem Business „differenziert spürbaren” Krise erneut rund fünf Prozent Umsatzwchstum anpeilt, nennt neben den forcierten Exportaktivitäten die Marken-Entwicklung als Kernstrategie: „Kompromissloser Einsatz höchstwertiger Rohstoffe (Beispiel: nur Bodenhaltungseier) und immer mehr Entwicklungen nach originalen Haushaltsrezepten (ohne industrielle Zusätze) versetzen uns auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten in die Lage, dem Konsumenten echten Mehrwert, ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis und Vertrauen in unsere ,ehrlichen Produkte’ zu bieten.”

Mag. Kapelari-Langebner verwies zudem auf eine Reihe von Neuentwicklungen, die 2008 und auch heuer das Produktsortiment weiter angereichert haben. Der letztes Jahr gelaunchte Ölz Topfen-Plunder ist inzwischen um einen bekömmlichen Nuss-Plunder und einen fruchtigen Apfel-Plunder erweitert worden, vom Start weg bei Kindern hervorragend angekommen ist der erst heuer eingeführte „Muffin von der Schulmaus”. Kapelari: „Schon ab kommendem Monat wird eine weitere Ölz Premium-Roulade erhältlich sein, und ab sofort bieten wir mit dem Ölz Bio Keimkraft-Toast den ersten Toast aus der natürlichen Kraft des Keims.” Für letztere Neuentwicklung nahm der Meisterbäcker eine topmoderne Toastanlage in Betrieb, um die allein 45 neue Arbeitsplätze besetzt werden konnten.

Ende 2008 wurde bei Ölz ein Generationen- sowie ein familieninterner Eigentümerwechsel vollzogen. 99 Prozent des bisherigen Alleineigentümers Helmut Ölz übernehmen Bernhard Ölz (mehrheitlich) und dessen Brüder Florian (seit einem halben Jahr im Unternehmen) sowie Martin Ölz, der als „Landleben”-Geschäftsführer in Salzburg erfolgreich ist. Den Umstand, dass im Handel Billig-/Eigenmarken zunehmend gepusht werden, wollen weder Ölz noch Kapelari überbewerten. „Wenn eine Marke ihren Mehrwert, ihren Qualitätsvorsprung kommunizieren kann, gelingt ihr auch die entsprechende Preisbildung.”

Ölz-Facts

 

  • Umsatz 2008: 161,5 Mill. Euro (+ 15 %)
  • Umsatz 2009 geplant: 5 Prozent Steigerung
  • Exportanteil: 34 Prozent (nach 29)
  • Mitarbeiter Ende 2008: 800, davon 730 in Österreich ( + 60)
  • Investitionen: 12,2 Mill. Euro 2008, 2009 geplant 5 Mill. Euro

 

 

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Dornbirn
  • Ölz mundet auch im Ausland